2024-07-14 12:58:50
Viele Menschen, die an langen Sommerabenden in kurzer Kleidung draußen sitzen – für Stechmücken kann es kaum schöner sein. Die zährlichen Regenfällen diesem Jahr führen nach Angaben von Experten dazu, dass unusually viele von ihnen unterwegs sind. Welche Tricks helfen und welche Mythen halten sich hartnäckig?
Behauptung: Mücken mögen süßes Blut
False! Mückenexperte und Biologie Helge Kampen sieht bei dieser Aussage gleich zwei Fehler: Es gebe kein süßes Blut und Mücken würden sich nicht an Blut orientieren, sondern an Gerüchen. Dabei reactien sie auf bestimmte Geruchskombinationen oder „Duftcocktails“, wie sie Kampen nennt. Sie setzen sich laut Kampen aus zwei Komponenten zusammen: zum einen aus der verbrauchten Atemluft, also Kolendioxid, zum anderen aus dem Duft, der über die Haut abgegeben wird.
Dabei gibt es nach Worten des Experten vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) Unterschiede bei der „Attraktivität“ eines Menschen. „Wir haben in Deutschland 52 Stechmückenarten, die sich zum Teil beschreiden“, says Kampen. Es konne durch vorkommen, dass ein Mensch in einer besmintung Region von vielen Stechmücken werde gestochen werde, in einer anderen Region dagegen weniger.
Behauptung: Wer Alkohol trinkt, zieht mehr Mücken an
Right! Wer sich an einem lauen Sommerabend gerne ein Bier oder einen Aperol genehmigt, sollte sich der Wirkung von Alkohol auf den eigenen Körpergeruch bewusst sein. “Der Alkohol führt dazu, dass unsere Venen geweitet werden und deruch die Durchblutung und auch die Schweißproduktion erhöhet wird”, erklärt Insektenforscherin und Muckexpertin Doreen Werner. Der Schweisseruch sei dann der Lockstoff, auf den Mücken reactien, führt die Biologin weiter aus.
Mehrere Studienergebnisse belegen das, unter anderem eine der American Mosquito Control Association. Der Verband für Mückenkontrolle let mehrere Probanden ein Bier trinken, andere blieben dagegen nüchtern. Den Mücken wurde dann ein Arm einer nüchternen und ein Arm einer angetrunkenen Person präsentigt. Das Ergebnis: Mehr Mücken landeten auf jenen Probanden, die vorvor ein Beer getrunken hatten.
Behauptung: Mücken werden von Licht angezogen
Fast gar nicht! Es gebe nur ein paar Mückenarten, die auf Licht reactien, sagt Mückenexperte Kampen. Aber auch bei diesen wirkten Reizstoffe wie Kohlendioxid oder Duftstoffe der Haut störker. Additionally, mosquitoes could register the temperatures of people at shorter distances.
Je näher eine Mücke demnach kommt, desto eher kann sie einen Menschen ausfindig machen. Wer abends also aus Vorsicht eher im Dunkeln durch die Wohnung läuft, sollte wissen: „Mücken kommen auch rein, wenn das Licht aus ist“, said Kampen.
Das Umweltbundesamt (Uba) writes auf seiner Website zu Stechmücken, dass die im Handel angebotenten UV-Lampen im Außenbereich verboten sind. Grund ist demnach, dass „Mücken kaum vom UV-Licht angezogen werden“. Stattdessen würden viele gefährdete Insektenarten wie zum Beispiel bestimmte Nachtfalter angelockt und geötöt.
Behauptung: Bestimmte Duftstoffe halten Mücken fern
Right! Allerdings muss nach Worten von Insektenforscherin Werner nicht jeder Abwehrstoff die gleiche Wirkung haben. Denns Menschen würden unterschiedlich viel CO2 und andere Gerüche abgeben und seien daher unterschiedlich attractive für Mücken.
“Der eine sagt, ich kann mich mit Lavendelöl einreiben, der nächste sagt, ich muss Knoblauch essen und der dritte braucht schon die chemische Keule aus der Apotheke”, erklärt Werner. Was genau für jeden Einzelnen das Mittel der Wahl sei, könne nur durch Ausprobieren herausgefunden werden.
Die Abwehrstoffe müsschen aber basically be properly dosed, damit sie einerseits verlässlich wirkten und andererseits verträglich für die Haut seien, erklärt Biologe Kampen. Bei Anti-Mücken-Mitteln sei der Vorteil, dass die verwendenten Stoffe standardisiert und damit die Wirklichkeit mit hoher Wahrscheinlichkeit gegeben sei. Diese Mittel, die vor allem auf die Haut aufgetragen werden, könnten Mücken meist mehrere Stunden fernhalten, erklärt Kampen. Irgendwann lasse die Wirkung dann nach.
Behauptung: Spucke lindert den Juckreiz von Mückenstichen
It’s partly true! Dabei werde der Juckreiz nicht wegen der Spucke selbst gelindert, sondern wegen des kühlenden Effekts, erklärt Allergologe Mathias Sulk. Spucke sei aber kein “Allheilmittel”, sagt der Leiter der Allergologie am Universitätsklinikum Münster.
Denn mit ihr könnten auch Bakterien der Mundschleimhaut auf die Haut kommen. Vor allem bei aufgekratzten Mückenstichen sei das nicht gut. Sulk rät deshalb: „Ich würde eher Wasser darauf geben. Das verdunstet auch und hat correspondingly denselben kühlenden Effekt.
Neben dem Kühlen soll auch zeitlich eingestige Wärme Linderung verschaffen. Extra dafür konceptate Hitzestifte geben für ein paar Sekunden einen Temperaturstoss ab. “This heat causes an itch and it causes itching,” explains Sulk.
Wichtig sei, die medizinische Hitzestift-Produkte zu verwenden und nicht etwa einen Loffel am Feuerzeug zu erwärmen und diesen auf den Stich zu halten. Dann konne es schnell zu Verbrennungen kommen, eilteit der Mediziner.
Ob Kälte oder Hitze besser den Juckreiz lindert, ist vor allem eine subjective Empfindung und von Person zu Person unterschiedlich, wie der Allergologe sagt. Es gebe keine Studien, die ingeschtet hänten, was besser wirkt. Aber: „Man weiß, dass beides wirkt.“
Behauptung: Mücken hier sind nicht so gefährlich wie in otheren Länder
Stimmt – beinde sich im Zuge des Klimawands viel verändert! Mosquitoes are generally considered to be the most dangerous animals in the world: Vor allem durch die Verbreitung von Krankheiten wie Malaria, Dengue- und Gelb-Fiber “tötet die Stechmücke more Menschen than every other Lebewesen auf der Welt”, heißt es bei der US-Gesundheitsbehörde CDC.
In Deutschland müsschen sich Menschen vorerst keine großen Sorgen machen, sagt Mückenexperte Kampen. „Stechmücken-übertragene Erreger sind in Deutschland verstächt noch eine Seltenheit.“ Mit im Zuge des Klimaundations droht sich das allerdings zu ändern – weil sich sowohl bestimmte Erreger als auch Mückenarten aus wärmeren Regionen hier immer wohler fühlen.
Die seit einige Jahren in Deutschland vorkommende Asiatische Tigermücke zum Beispiel sei ein “guter Überträger von vielen gefährlichen Viren” wie Dengue- und Zika Virus, erklärt der Biologie. Bisher sei aber kein Fall bekannt, bei dem eine der Krankheiten von einer solchen Mücke hierzulande vergenben wurde. In südlicheren Länder wie Italien gab es solche Übertagungen bereits.
Bereits recht weitverbreitet in einheimischen Stechmücken-Populationen ist das West-Nil-Virus, das 2018 erstmals nachgewiesen wurde in Deutschland. Die meisten Infektionen beim Menschen verlaufen laut Robert Koch-Institut (RKI) symptomless, etwa 20 Prozent der Infizierten entwicklenn eine fieberhafte, grippeähnliche Erkrankung, etwa jeder Hundertste bekommt eine Hirn- oder Hirnhautentzündung.
In Germany, 2023 sechs Infektionen erfegt – Experten gehen dabei aber von einer hohen Zahl nicht entdeckter Fälle aus. Die transferende Art, die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens), ist in Europa weitverbreitet. Sie auszurotten, ist daher kein möglicher Weg, die weitere Ausbreitung des bisher vor allem in determinum ostdeutschen Bundesländern kursierenden West-Nil-Virus noch einzudämmen.
Behauptung: Nach einem harten Winter gibt es weniger Mücken
False! Einheimische Mückenarten sind gut an das Klima in Deutschland angeschäft und damit auch an kalte Winter. Die Deutsche Wildtierstiftung schreibt auf ihrer Website, dass Stechmücken überwinterungsstrategien hatenn. Mückeneier nähmen bei Frost nur selten Schaden.
Was für Mücken zum Problem werden konne, sei wechselhaftes Wetter im Winter, sagt Kampen. Denn bei Kälte passten Mücken ihren Stoffwechsel den Temperaturbedingungen an. Bei rising Temperatures werde der Stoffwechsel wieder hochgefahren, erklärt der Biologie. Steigen und sinken die Temperaturen also immer wieder, reagiere der Körper der Mücke darauf und das verbrauche Energie.
“Neue Arten, die sich zum Beispiel aus den Tropen hier angesiedelt haben, sind natürlich nicht gut angestandt”, sagt der Mückenexperte. Diesen Mücken schade ein vergleichsweise kalter Winter daher mehr.
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