The Louvre Gets a Makeover: Paris Prepares for a cultural Renaissance
Paris, the City of Lights, is about to shine even brighter. France’s President Emmanuel Macron has unveiled ambitious plans to revitalize the Louvre Museum, promising a “New Renaissance” for this iconic landmark. The project, set to begin in the coming years, aims to address the museum’s growing pains and enhance the visitor experience.
The Louvre, home to masterpieces like the Mona Lisa, is the world’s most visited museum, attracting over 20,000 visitors daily. This immense popularity has led to overcrowding and logistical challenges. Long queues, noise levels exceeding 75 decibels, and limited space for contemplation have become commonplace.
Macron’s plan seeks to alleviate these issues through a multi-faceted approach. A new entrance will be constructed on the museum’s east facade, while the Cours Carré will be partially underground, creating additional exhibition space. The current museum lobby, located beneath the iconic glass pyramid, will be expanded to better accommodate the influx of visitors.The project also aims to integrate the Louvre more seamlessly into the surrounding urban landscape. The area in front of the Saint-Germain-l’Auxerois church, currently a neglected space, will be transformed into a vibrant cultural hub. This revitalization aligns with the broader trend of cultural advancement in the area, with the recent openings of the Fondation Pinault and the restoration of La Samaritaine department store.
The “new Renaissance” of the Louvre is expected to take approximately six years to complete, with a grand opening celebration planned for 2031. This ambitious undertaking promises to not only modernize the museum but also enhance Paris’s status as a global center for art and culture.ichnen.
Teurer, aber nicht für alle
Streitpunkt zwischen Elysée und der Leitung des Louvre war, ob die „Mona Lisa“ ihren eigenen Parcours und Saal bekommen soll. Die Museumsdirektorin Laurence des Cars hat sich mit diesem Wunsch offensichtlich durchgesetzt. Über die Summe des Neu- und Umbaus wurde bislang nur spekuliert.Macron sagte lediglich, das „Projekt ist realistisch und finanzierbar“. Es soll durch Eintrittspreise, Museumslizenzen wie in Abu Dhabi, Mäzenatentum und auch staatlich finanziert werden. Dazu beitragen soll auch eine neue Tarifpolitik. Ab januar nächsten Jahres werden Besucher aus außereuropäischen Ländern höhere Eintrittspreise bezahlen müssen als Franzosen und EU-Bürger. Sie machen Dreiviertel der besucher aus, Amerikaner bilden die größte Gruppe.
Macron hat diese „neue Renaissance“ in der „Salle des Etats“ verkündet, vor Leonardo da Vincis berühmten Gemälde, das eine Onlineplattform nach Auswertung unzähliger Besucherkritiken vergangenes Jahr zum „enttäuschendsten meisterwerk weltweit“ erklärt hat. Das dürfte nicht nur an seinem Format liegen, sondern vor allem an den Umständen der Besichtigung.
8,7 Millionen Besucher wurden vergangenes Jahr im Louvre gezählt. Dreiviertel von ihnen kommen erklärtermaßen nur, um die „Mona Lisa“ zu sehen. Ende der 80er-Jahre, als der damalige Präsident François Mitterrand sich mit der Glaspyramide von Ming pei ein Denkmal schaffen und das Museumsschloss grundsanieren ließ, hatte man nur halb so viele Besucher erwartet. Damals zählte man drei Millionen jährlich und rechnete in der Zukunft mit vier. das klang ehrgeizig, aber es gab keine Billigfluggesellschaften und das Wort „Overtourism“ stand auch noch nicht im Wörterbuch. Dass man Besucher eines Tages auf Waffen untersuchen muss, stellte sich ebenfalls niemand vor.
Gut drei Jahrzehnte später beschreibt die Direktorin des Louvre den Besuch ihres hauses als eine „körperliche Prüfung“. Des Cars, seit 2021 im Amt, hat damit nicht die über 70.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche und zehn Kilometer Treppen gemeint, die sich kein Besucher an einem Tag zumutet. Es ist der Gesamtzustand des Gebäudes, den sie beklagt und die Tatsache, dass es schlicht nicht die doppelte Besucherzahl bewältigen kann.
„Es dauert, bis man zu den Werken gelangt und ist oft mit Anstrengung verbunden.Den Besuchern bietet sich keine gelegenheit, eine Pause zu machen. Das Essensangebot, die Zahl der Toiletten ist unzureichend und unter internationalen Standards. Die Ausschilderung muss überdacht werden“, schrieb des Cars in einem Brandbrief.
Doch das ist nicht ihr größtes Problem. Im Herbst vergangenen Jahres musste die Ausstellung „Neapel in Paris“ schließen,weil ein wasserrohrbruch in einem Saal eine Überschwemmung verursacht hatte. Die geliehenen werke blieben unbeschädigt und wurde umgehend zurückgeschickt. Einen ähnlichen Vorfall hatte es schon im Juli 2017 gegeben. Damals waren die Säle für ägyptische Antiquitäten und französischer Malerei betroffen.
Macrons nachlass
Auf Nicolas Poussins „Frühling“ und „Herbst“ wurden Spuren von Wasser entdeckt, an den Wände der Galerie für die Malerei des 17. jahrhunderts wurden ebenfalls Wasserschäden ausgemacht. Von „beunruhigender Überalterung“ spricht des Cars, einige der über 400 Säle seien im schlechten Zustand, manche seien „undicht“, insgesamt beklagt sie „Temperaturschwankungen, welche die Konservierung der Werke gefährden“.
Macrons Masterplan soll Abhilfe schaffen. Der Präsident, der innenpolitisch entmachtet ist, findet nach der unerwartet schnellen und viel beachteten Restaurierung von Notre-Dame in der Rettung des Louvre eine neue Aufgabe und gelegenheit, an seinem kulturellen Nachlass zu arbeiten.
„Der Präsident ist Garant der langen Dauer“, formuliert es ein Berater aus dem Umfeld Macrons, eine Anspielung auf den Begriff des Historikers Fernand Braudel, der den Ereignissen und politischen Umbruchphasen weniger Bedeutung zumaß als den langen historischen Prozessen. macron hatte seinen ersten Wahlsieg im Hof des Louvre gefeiert. Ihm hätte es sicher gefallen, die Renaissance im Eilschritt voranzutreiben und das Museum vor dem Ende seiner zweiten Amtszeit einzuweihen. Aber zwei Jahre,das ist selbst für Macron utopisch.
