The Swiss National Bank (SNB) has reported a record profit of approximately 80 billion Swiss francs for the year 2024, marking a critically important financial milestone. This extraordinary figure comes after the bank recorded a profit of 62.5 billion francs in the first nine months, with an additional 17.5 billion francs added in the fourth quarter. The detailed annual report, which will provide definitive figures adn insights into the sources of this profit, is set to be released on March 3. This announcement highlights the SNB’s robust financial performance and its implications for the Swiss economy.The Swiss National Bank (SNB) is poised to report a record profit of 80 billion francs for 2024, a significant rebound from the previous year’s loss of 3.2 billion francs.This remarkable turnaround follows a staggering loss of 132.5 billion francs in 2022, attributed to unfavorable conditions in the stock and bond markets. The SNB’s financial performance is heavily influenced by global market dynamics, including currency fluctuations and gold prices. As the bank navigates these volatile conditions, the stark contrast in its financial results over recent years highlights the unpredictable nature of international finance and its impact on national economic stability.icht, welche die SNB in ihrer Bilanz als Aktiven und Passiven aufführt.
Insgesamt liegt so die Bilanzsumme der SNB bei etwa 800 Milliarden Franken (per Ende 2023).
2024 gab es laut Mitteilung vom Donnerstag bei den Fremdwährungspositionen – also dem Bestand von ausländischem Geld – einen Gewinn von rund 67 Milliarden,auf dem Goldbestand einen bewertungsgewinn von 21,2 Milliarden und auf den Frankenpositionen einen Verlust von 7,4 Milliarden Franken.
Wie kam es zu diesen Gewinnen?
Das Ergebnis zeigt einerseits, dass sich der Schweizer Franken im Vergleich zu anderen Währungen im vergangenen Jahr wieder etwas abgewertet hat. insbesondere der US-Dollar hat dabei zugelegt.
Andererseits erreichte Gold im vergangenen Jahr immer wieder Rekordwerte. Und nicht zuletzt war 2024 auch ein gutes Aktienjahr, angetrieben von den gesunkenen Zinsen. So gewann der globale Markt um schätzungsweise 15 Prozent innerhalb eines Jahres.
Wer profitiert jetzt?
In erster Linie Bund und Kantone, aber auch Private oder Institutionen, die Aktien der Nationalbank halten.
Zunächst «profitiert» die SNB allerdings selbst: Ein grosser Teil des Gewinns fliesst in ihr eigenkapital. Ausserdem füllt sie ihre sogenannten Ausschüttungsreserven auf. Diese nehmen eine Art Pufferfunktion ein und dienen der Glättung der Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone. Sie kann positiv oder negativ sein.
Ende 2023 war die Ausschüttungsreserve der SNB aufgrund der Verluste mit 53 Milliarden Franken tief im Minus. Dieses Loch wird die Nationalbank heuer stopfen können. Unter dem Strich bleibt damit gemäss Mitteilung ein Gewinn von 16 Milliarden Franken übrig.
Nachdem die SNB zwei Jahre in Folge keinen Gewinn ausgeschüttet hatte, gibt es in diesem Jahr daher wieder eine Gewinnausschüttung an Bund und Kantone, und zwar von insgesamt 3 Milliarden Franken. Die Ausschüttung geht jeweils zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone.
Das sind heiss ersehnte nachrichten: Im Lichte der aufgeheizten Spardebatte sind zusätzliche Millionen für Bund und Kantone mehr als willkommen.
So wird der Gewinn ausgeschüttet
Die derzeitige Gewinnausschüttung erfolgt gemäss einer Vereinbarung zwischen dem Finanzdepartement und der Nationalbank vom Januar 2021. Der auszuschüttende Betrag geht dabei zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Letztmals hatte es 2022 bzw. für das Jahr 2021 eine Ausschüttung gegeben.
Damals konnten sich die Säckelmeister von bund und Kantonen über Zahlungen von 6 Milliarden Franken freuen. Gemäss der oben erwähnten Vereinbarung besteht die Gewinnausschüttung aus einem Grundbetrag von 2 Milliarden Franken,der ausgeschüttet wird,sofern ein Bilanzgewinn von mindestens 2 Milliarden Franken vorhanden ist. Hinzu kommen vier mögliche Zusatzausschüttungen von je 1 Milliarde Franken, die vorgenommen werden, wenn der Bilanzgewinn 10, 20, 30 oder 40 Milliarden Franken erreicht. (sda)
Der Gewinn von 80 Milliarden Franken ermöglicht den Aktionärinnen und Aktionären laut Nationalbank zudem eine Dividendenzahlung von 15 Franken pro Aktie. Das entspricht dem festgesetzten Maximalbetrag, den die SNB zahlen darf.
Die Aktien der SNB
Aktien der SNB sind an der Börse kotiert. Das Aktienkapital der Nationalbank beträgt 25 Millionen Franken und ist zu rund 55 Prozent im Besitz der öffentlichen Hand (Kantone, Kantonalbanken usw.). Die übrigen Aktien befinden sich grösstenteils im Besitz von Privatpersonen. der Bund besitzt keine Aktien.(snb.ch)